Wir kennen alle diese Orte, an denen uns ein kalter Schauer über den Rücken läuft. Gräber. Schlachtfelder. Hinrichtungsstätten. Konzentrationslager. Heilige Orte anderer Kulturen, die die Nachfolger mit Gewalt verändert, benutzt und ausgemerzt haben.
Die Erde erinnert sich, wenn wir vergessen haben. Die Energie bleibt. Nichts geht verloren. Alles wirkt.
Geschichte und die Orte auf der Erde, auf denen sie stattgefunden hat, wollen gesehen werden. Sie wollen gefühlt werden. Es ist der Blick in einen Spiegel. Ein Blick in unser eigenes Gesicht. Tief hinein in die schwarze, dunkle Seite unseres Wesens.
Es ist ein Anerkennen, was war. Ein Umarmen, Akzeptieren und Zulassen. Es ist ein Ende des Weglaufens. Ein Ende der Angst vor uns selbst. Denn nur, was wir verdrängen und nicht sehen wollen, kann uns verfolgen.
Zu diesen Orten ruft mich mein Herzen. Es weist mir den Weg zu den Plätzen, die gesehen und gefühlt werden wollen. Orte, die blutgetränkt sind. Orte die vor Schmerz schreien. Orte, die Heilung brauchen. Aktzeptanz. Anerkennung. Orte, die wieder ihren Platz in unserem Herzen finden müssen. Sehen und fühlen heilt. Wahrnehmung heilt. Es braucht nicht mehr. Nur wirkliches Öffnen, für das, was war. Dann kann die Heilung und Transformation geschehen...